Der Einstieg in den Beruf stellt einen völlig neuen Lebensabschnitt dar. Mit einem Schlag ist der Moment, auf den
man viele Jahre hingearbeitet hat, endlich eingetreten: Klausuren und Prüfungen erfolgreich überstanden, der
Studienabschluss steckt schon in der Tasche. Doch mit den neuen Möglichkeiten kommen auch eine ganze Reihe neuer
Pflichten hinzu: Die praktische Familienversicherung, die viele als Studierende noch nutzen können, ist jetzt
ebenso vorbei wie das kostenlose Girokonto. Doch keine Panik! Wer ein bisschen genauer hinsieht, der wird schnell
feststellen, dass die meisten Hürden durchaus zu bewältigen sind.
Beginnen wir bei der obligatorischen Wohnsituation: Ein Dach über dem Kopf braucht jeder. Kein Wunder, dass man
sich nach Jahren der WG-Zeit endlich eine eigene Bude wünscht. Trotzdem kann es sinnvoll sein, erst einmal
abzuwarten und den Job auf sich wirken zu lassen. Denn nicht immer ist das Einstiegsgehalt tatsächlich so üppig,
wie man sich das wünschen würde. Wer dann nahezu sein gesamtes Geld für die Miete ausgibt, dem bleibt am Ende womöglich weniger als zu Studentenzeiten. Eine kleine Übergangsfrist darf man sich schon gönnen - und ausreichend Zeit für die Suche nach ersten Wohnung sollte ohnehin drin sein. Bis dahin tut es manchmal auch noch das angestammte WG-Zimmer (den Platz im Studentenwohnheim allerdings muss man räumen!).
In puncto Versicherung muss man sich eigentlich auch keine Sorgen machen: Einfach rechtzeitig vor dem geplanten
Studienabschluss Bescheid geben, dann klappt die Umstellung auf die künftige Versicherung. Wie hoch der
Versichertenbeitrag ausfällt, hängt von ganz verschiedenen Faktoren und insbesondere vom künftigen
Arbeitsverhältnis ab - ob man also beispielsweise als Trainee, als
Volontär oder als Festangestellter tätig ist.
Zu guter Letzt noch ein Tipp: Für ein übliches Girokonto muss man heutzutage theoretisch kein Geld mehr bezahlen -
vorausgesetzt, man kann auf persönliche Beratung am Bankschalter verzichten. Ist das nicht der Fall, dann sollte
man sich mit seiner Hausbank besprechen: Ab einem bestimmten Mindestumsatz bzw. - Einkommen bleibt das Girokonto
häufig auch nach dem Studium kostenfrei.
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